60.000 Kubikmeter Grundwasser abgepumpt.

Aufgrund der angespannten Grundwassersituation startete die Marktgemeinde Königstetten unterstützt durch die Feuerwehr einen Pumpversuch.

Durch die hohen Grundwasserstände im Tullnerfeld waren auch in Königstetten in rund 30 Hauskellern Grundwassereintritte zu verzeichnen. Um die Situation zu verbessern wurde von der Gemeinde das Pumpenhaus der Wassergenossenschaft reaktiviert. Die Wassergenossenschaft Königstetten wurde in den 50 Jahren des vergangen Jahrhunderts gegründet. Es wurden großflächige Drainagesysteme angelegt um die Ackerböden des Tullnerfelds trockenzulegen.

Ziel des Pumpversuches war es, den Grundwasserspiegel in den Ackerfluren nördlich des Ortsgebietes abzusenken und so einen rascheren Abfluss des Grundwassers aus dem Siedlungsgebiet zu ermöglichen. Dies dürfte gelungen sein.

Bürgermeister Nagl meint dazu: „Die Situation entspannt sich zusehends. In vielen Kellern ist eine deutlicher Rückgang des Grundwassers merkbar oder es ist bereits verschwunden. Leider war die Technik des Pumpenhauses dermaßen veraltet, dass gemeinsam mit der Feuerwehr provisorische Pumpen installiert werden mussten. Wir haben aber gesehen, dass die Drainagen noch funktionieren, und wir damit etwas bewegen können. Sicherlich war auch die trockene Witterung der letzten Tage eine Hilfe. Auf alle Fälle werden wir die Situation von einem Hydrologen beurteilen lassen“.

 

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